nöhöhöhö's Notizen, 06 Feb 23

was hat die Attacke ausgelöst? und wie fühlst du dich jetzt? es ist okay dass es nicht immer so läuft wie wir uns das erhoffen 🤗🤗💐🤗 drück dich und beide Daumen! 

War letzte Woche eigentlich krank ... das eigentlich sagt schon viel. Hab dann - im nachhinein - zu schnell zuviel Sport gemacht. Selbst zuviel Druck gemacht. Dann noch der Tod des Vaters meiner Schwägerin, den ich schon ca 30 Jahre kenne. Jetzt hab ich Zuckerentzugskopfschmerzen, was völlig gerechtfertigt ist. Heute Mittag gibts definitiv n Mittagsschläfchen. Nachdem da viel Mist zusammen kam, nehm ich mir den Essanfall nicht so krumm. War aber echt erschreckend wie der Kopf von einer Sekunde zur Anderen auf Zerstörung umstellt. 

Das ist leicht nachvollziehbar und ich erkenne dasselbe Muster bei mir: wenn die Welt um mich unterzugehen scheint, dann habe ich mehr Hunger, plus endlos Appetit und die Konsequenzen scheinen mir akzeptabel und ich fange auch an zu essen. Bei mir ist keine Essstörung bekannt, ich bezeichne mich selbst als emotionalen Esser. Und ich kann ganz ehrlich reflektieren: Ich kann mir auch Umstände vorstellen ( äußerer und zusätzlich selbst gemachter Druck) die mich wieder auf 100 kg zunehmen lassen. Es wäre allerdings schwieriger weil mein Umfeld mittlerweile Gewichtsprobleme reflektiert hat bzw sich trauen würde lautere Kritik an meinem Stressmanagement äußern würde und definitiv versuchen einzuschreiten. Und ich bilde mir ein das ich auf dem Ohr auch mittlerweile Hörgeräte bekommen habe und die wohlgemeinten Sorgen nicht mehr so abtue wie früher. daran möchte ich trotzdem weiter arbeiten 😊 

Knuddel dich mal…. Ruhe dich aus… das wird wieder… 

💚💚💚 

🍀👭🍀 

Ich kenn Dich zwar nicht, aber ich kann Dich so gut verstehen und jedes Wort von dem fühlen, was Du da schreibst. Ich drück' Dich unbekannter Weise aus Ferne! 🫂 

Vielen Dank für die Unterstützung 😍 auf das wieder viele Köpfe rollen 😈 

Ich drück dich auch mal...kenne Rückfälle nur zu gut! 

Oooooohh ja! Fühl Dich mal extrem verstanden und gedrückt! Weiter geht's 💪😊👍!  

Emotionales Essen und Fredsattacken gibt es nicht wirklich. Was es gibt: unverstandene Körpersignale (über längere Zeit). Verursacht durch lange Diätkarriere sprich langfristig Hungern. Geholfen beim Verstehen haben mir Bücher wie "Die Fuck IT Diät" Autoren wie Elisa oras und Tabitha Farrar. Oder mal googlen: Minnesota Starvation Experiment. Wenn man das liest werden sich einige wiedererkennen. Will niemand zu nahe treten, aber jahrelange Diäten (egal wie man sie vordergründig benennt) sind eine Form des verhungerns. Und kein Körper toleriert das brav. Deswegen enden ja auch 95% aller Diäten mit JoJo. Dauerhaft schaffen es die allerwenigsten. Das ist kein persönliches Versagen!!! sondern liegt in der Natur der Sache: jedes Lebewesen wehrt sich gegen den eigenen Untergang (verhungern).  

Ich habe niemals gehungert vorher und esse trotzdem zum Trost 🤔 dein Argument kann ich nicht nachvollziehen. Und dass genannte Experiment (aus der Mitte des letzten Jahr)füttert hart arbeitende Männer mit so wenig Kalorien und Protein im Prozent zur eigentlich benötigten Menge dass es für den durchschnittlichen Diätbürger überhaupt nicht so j Relation gesetzt werden kann. Ich vertraue lieber neueren Empfehlung die in Experiment-Situationen entstanden die näher an (meiner) Essrealität sind.  

Also, ich kann auch auf viele Jahre emotionales Essen zurückblicken, jahrelang habe ich das immer wieder unbewusst praktiziert, um mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Das mache ich schon seit meiner Kindheit so, in der ich gertenschlank war & niemals gehungert oder zu wenig kcal zu mir genommen habe.🤷‍♀️ jetzt muss ich weiterhin darauf achten, dass ich bei Stress oder Kummer nicht auf das als "tröstend" empfundene Essen zurückgreife. Ich führe das darauf zurück, dass es eine erlernte & über viele Jahre manifestierte Verhaltensweise ist. Ich finde es immer schwierig, Dinge für allgemeingültig zu erklären, die individuell sehr verschieden sein können. Und einfach zu postulieren, es GÄBE kein emotionales Essen, finde ich schon recht gewagt, da es viele Menschen gibt, die genau das beschreiben und eben nicht nur im Zusammenhang mit zuvor durchgeführten Diäten.... 

Ich habe nie gehungert oder eine Diät gemacht, nur Ernährungs- und Lebensumstellung! Dadurch hatte ich die Essstörung lange im Griff. Leider jetzt vermehrt rückfällig. Hat bei mir zwar selten mit bestimmten Emotionen zu tun...kommt in den seltsamsten Momenten! Denke auch, dass es mit antrainiertem Essverhalten zu tun hat, verbunden mit Emotionen.Finde es schwierig zu sagen, dass es emotionales Essen nicht gibt, denn da gibt es unterschiedliche Forschungsansätze und man sollte die eigene Meinung nicht als einzig richtige sehen...das bringt doch niemanden weiter der andere Erfahrungen gemacht hat.🙂🍀🌞 

War trotzdem super wie lamge du durchgehalten hast! Da darfst du dir ruhig selbst ein bisschen auf die Schulter klopfen und dann geht's halt wieder los ✨️🤗🍀🫂🍀💛✨️