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Mahlzeit an alle😋
Ich muss mal noch rausfinden, wie man Text und Bild auf einen Haufen posten kann. Hab grade was leckres gekocht.:)
Nun mal zu etwas Ernsterem, lange hab ich ja hier nichts mehr gepostet. Der folgende Text wird sehr lang, denke ich. Danke an jeden, der sich die Zeit nimmt.
!!! Bitte lies den Text nicht, wenn es dich triggern könnte!!!
Ich wurde am 26.11.2019 in die Akutpsychatrie eingeliefert. Es folgten viele weitere Aufenthalte dort, in Tageskliniken, ambulant und und und. Bis heute bin ich krank geschrieben. Bald also 365 Tage, ein ganzes Jahr. Aber es ist ok, ich erkenne langsam aber sicher, dass es MIR gut gehen muss. Dennoch kann ich meine Erfolge nicht so sehen, wie andere es tun.
Ich bekam von leicht bis schwer so ziemlich alles an Medikamenten. Ging es mir besser? Nein. Aber ich hatte meinen Freund. Ich hatte jemanden, bei dem ich wirklich wusste, er braucht mich und liebt mich. Unsere Beziehung ging dann immer mehr und mehr kaputt. Als ich mich entschieden habe, dass ich mich trennen möchte, fand er das nicht so prickelnd. Er verfolgte mich im Internet überall und schickte sogar männliche Freunde zu mir, um mich zu testen. Ich holte mir also eine neue Nummer und machte mir überall neue Profile. Ich. Es gab ne Weile stille, irgendwann meldete er sich wieder. In der Nacht kamen dann Sanitäter, haben mich mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren. Ich wurde genäht und musste ein Mittel trinken, durch dass ich erbrechen sollte. Ich hab also versucht mich umzubringen. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und bis heute ist der Gedanke seltsam, dass ich eigentlich mit 17 Jahren gestorben wäre.
Danach, so im Juni ging ich im die Tagesklinik, habe da 2 Freunde kennengelernt, habe dort meine Diagnosen bekommen: Borderline Persönlichkeitsstörung, komplexe Posttraumatische Belastungsstörung(4Traumata), schwere Depressionen, Angststörung, Zwangsstörung, Drogensucht, Bulimie.
Ich Habe mir nach einiger Zeit ein Herz gefasst und ihn angezeigt, gleichzeitig mit meinem Vergewaltiger(4Jahre ist es her). In beiden Fällen ist nichts passiert. Die Polizei... die Aussage beim LKA wegen dem Missbrauch war schrecklich. Es war ein Mann, psychologisch ein .. einfach unsensibel(das ist noch nett gesagt
Ich hatte schon eine Weile einige Freunde, die mit Drogen zutun hatten. Das Interesse war stark. Ich hatte ja schon seit ich 12 war, seit die Vergewaltigung war, täglich Alkohol getrunken und Gras geraucht... Ich probierte hier mal was und da mal was. Man sagt ja immer es bleibt nur bei einem Mal, natürlich ist es nie so. So wurde ich dann abhängig von (Gras), Ecstasy, Kokain, tillidin, Benzodiazepinen und speed.
Besonders Ecstasy und speed waren sehr beliebt bei mir. Ich war bis vor zwei Tagen jedes Wochenende drauf, ab und zu auch mal 6Tage durchgängig. Es war mir alles egal, alles was zählt, um mal zu Leben, zu fühlen, die Scheisse verdrängen. Einige Male war auch eine Überdosis dabei. Ich habe viele Freunde verloren, habe mir das abnehmen erhofft(ist nichts passiert). Die Tage nach exzessiven Konsum sind der Horror.. wem erzähl ich das? Ein paar Male war es so heftig, ich dachte ich sterbe. Zum Beispiel gestern. Zum grössten Teil habe ich dann getragene Socken/Slips verkauft, um die Drogen finanzieren zu können.
Bin ich jetzt ein Abklatsch von Christiane F? Wer weiss.
Ab 17.12.2020 muss ich nach Sachsen Angalt in eine Reha Klinik. Sie behandeln 12 Störungsbilder, ich hab 7. Super.
Es ist eine riesen Chance und vielleicht die letzte bevor ich mich durch Drogen oder sonst was umbringen. Oder ich im Knast lande. Danach will ich meinen Führerschein und die Ausbildung weiterführen. Ich bin noch nicht ganz hirnkaputt, aber ich habe leichte sprach und konzentrationsstörungen durch die drogen bekommen.
Entschuldigung, es wirkt vermutlich wirr. Ich habe einfach meine Gedanken geschrieben, wie sie kamen. Und tausend mehr Wörter könnte ich schreiben aber ich denke das reicht fürs erste. Hätte irgendwie Lust ein Buch, eine Biografie über mich zu verfassen.
Danke.
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